Designgeschichten zwischen Afrika und Europa
„Flow of Forms / Forms of Flow. Designgeschichten zwischen Afrika und Europa“ ist noch bis einschließlich Sonntag, den 12.3. an vier verschiedenen Orten in München zu sehen. Während der letzten Ausstellungstage finden folgende Führungen durch die KuratorInnen der Ausstellung statt:
.
Alle Führungen ohne Voranmeldung möglich.
Treffpunkt ist in der Ausstellung.
.
Donnerstag, 9. März 2017
16:30 Museum Fünf Kontinente
17:30 Kunstraum
18:30 Galerie Karin Wimmer
19:00 Architekturmuseum
.
Samstag, 11. März
15:00 Museum Fünf Kontinente
16:00 Kunstraum
16:00 Galerie Karin Wimmer
17:00 Architekturmuseum
.
Sonntag, 12. März
13:00 Museum Fünf Kontinente
14:00 Kunstraum
15:00 Galerie Karin Wimmer
16:00 Architekturmuseum
.
.
.
02. Februar 2017
Ausstellungseröffnung
16:30 bis 17:30 Uhr
‚Preview‘
Museum Fünf Kontinente
Maximilianstraße 42
mit Dr. Stefan Eisenhofer
(Leiter Afrika Abteilung)
.
18:00 Uhr
Vernissage
Architekturmuseum der TUM in der Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
Es sprechen:
Prof. Dr. Andres Lepik (Direktor des Architekturmuseums TUM)
Dr. Anne Fleckstein (Kulturstiftung des Bundes)
Prof. Dr. Kerstin Pinther und Alexandra Weigand Dipl. Des./M.A.(Kuratorinnen)
.
Ab 19:00 Uhr
— Kunstraum München
Holzstraße 1 RGB sowie
— Galerie Wimmer
Amalienstraße 14
Begrüßung durch die Studierenden.
03. Februar 2017
Artist Talks
14:00 Uhr — Jean Katamayi Mukendi — Architekturmuseum TUM
15:00 Uhr — Alafuro Sikoki — Architekturmuseum TUM
17:00 Uhr — Cheick Diallo — Kunstraum München
18:00 Uhr — Cucula — Kunstraum München
Formen der Moderne
— Museum Fünf Kontinente, Maximilianstraße 42
.
Formen der Kooperation/Partizipation
— Kunstraum München, Holzstraße 10, RGB
.
Stoff-Wechsel
— Galerie Karin Wimmer, Amalienstraße 14
.
Transform(N)ation und Spekulative Formen
— Beide Architekturmuseum der TUM
— in der Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40
.
.
.
Im Zentrum der Ausstellung Flow of Forms/Forms of Flow stehen Gestaltung und Designpraxen in Afrika. Formfindungen (Forms) werden als Resultate eines wechselseitigen Austausches zwischen Afrika und Europa, aber auch zwischen alltäglichen und älteren gestalterischen Grundlagen (Flows) betrachtet. Damit schließt die Ausstellung an den Global Turn in den Kunst- und Designwissenschaften an: Designgeschichten global zu verorten bedeutet einerseits von Gestaltung als einer überall anzutreffenden Praxis auszugehen, andererseits verbindet sich damit auch eine kritische Haltung gegenüber dem eurozentristischen Blick, der oftmals bis heute von simplen Dichotomien von traditionell – modern, handwerklich – industriell, formell – informell geprägt ist. Anstelle einer einseitig (westlich) geschriebenen Designgeschichte entstehen somit vielfältige Designgeschichten. Diesen komplexen Verflechtungen in historischer Perspektive, aber auch mit Blick auf Gegenwart und mögliche Zukünfte, geht Flow of Forms/Forms of Flow in insgesamt fünf Themenfeldern (Stationen) und an vier Ausstellungsorten nach.
Die im Kunstraum gezeigte Station Formen der Kooperation/Partizipation befasst sich mit den sozialen und politischen Dimensionen des Designs und richtet den Blick auf Formen, die durch Kooperation, Austausch und Dialog sowie dem flow von Konzepten, Ideen und Praxen entstanden sind. Hier wird der Frage nachgegangen, ob Artefakte soziale oder politische Dimensionen erlebbar machen können. Formen der Kooperation/Partizipation zeigt auch die Ergebnisse und Objekte eines Workshops mit Cheick Diallo und Cucula in Bamako/Mali, der der Ausstellung vorausgegangen ist. Designer_innen und Künstler_innen: Karo Akpokiere, Paolo Cascone, Matali Crasset & Bulawayo Home Industries, Cucula, Cheick Diallo, Front & Siyzama, Kër Thiossane.
.
Flow of Forms/Forms of Flow ist eine Kooperation des Instituts für Kunstgeschichte an der LMU unter Leitung von Prof. Dr. Kerstin Pinther und Alexandra Weigand, Dipl. Des./M.A. mit dem Architekturmuseum der TUM, dem Museum Fünf Kontinente sowie dem Kunstraum. Sie findet an diesen Orten und in den Räumlichkeiten der Galerie Karin Wimmer statt.
..
.
.
.
Cheick Diallo, Table Caba, 2012, Metall und Nylonschnur, 40 × 80 × 120 cm
Foto: Diallo Design
Die Ausstellung wird gefördert von der Bundeskulturstiftung
sowie dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München,
der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und dem
Freundeskreis des Kunsthistorischen Instituts.