1. Fari Shams

    European Civilization, Peter the Great and the order of things

     

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    Ausgehend von einer Vorlesung über Peter den Großen stellte Fari Shams ein Set aus 145 gefundenen Bildern zusammen, eine unbewusste visuelle Matrix, die einer Neu-Ordnung unterzogen wird. So fügt die Künstlerin dieser Auswahl von Bildern verschiedene Ordnungsstrukturen zu: ausgehend von einfachen, neutralen Strukturen wie Schlagwort oder alphabetische Ordnung, bis hin zu komplexen und kulturell determinierten Systemen der Klassifizierung. Fari Shams bringt dabei die Frage nach Subjektivität zum Ausdruck, so vor allem in Bezug auf Macht und Wissen.

     

    Die Ausstellung im Kunstraum München ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in München. Sie versteht sich als Hybrid aus wiederverwerteten Bilddaten eines globalen Archivs und der Form eines Bildatlas. Die Multimediainstallation erlaubt es dem Betrachter, inmitten der Bilderflut eine eigene Position herauszubilden, aber auch hinter der unendlich scheinenden Lesart einen Anhaltspunkt zu erkennen, der unweigerlich auf die Klassifizierung als System, als Apparat zurück führt.